Mit diesen Methoden stärkst du dein Immunsystem
In unserem heutigen Artikel möchten wir dir zeigen, wie wichtig ein starkes Immunsystem gerade jetzt in Zeiten der Coronavirus Krise ist. Und natürlich, wie du dieses stärkst, um einen Ausbruch der Krankheit zu vermeiden oder einen möglichst milden Verlauf zu haben.
Was ist das Immunsystem?
Unser Immunsystem ist eine sehr komplexe Angelegenheit, aber vereinfacht gesagt, ist es unser interner Schutz gegen Krankheiten.
Es besteht aus vielen verschiedenen Organen, Zellen und Molekülen, die alle unterschiedliche Aufgaben erfüllen.
Gemeinsam schützen sie uns vor potenziellen Krankheitserregern und allem was unserem Körper fremd ist oder schadet.
Das bedeutet, dass ein starkes Immunsystem entscheidend dabei ist, ob man erkrankt, bzw. wie schwer und lang der Krankheitsverlauf ist.
Ein gestärktes Immunsystem schützt also im besten Fall komplett vor einer Ansteckung und hilft im „schlechtesten Fall“ dabei, möglichst schnell und mit wenig Symptomen, wieder gesund zu werden.
Gerade in Zeiten der Coronavirus Krise, ist ein gestärktes Immunsystem das Beste, was man seinem Körper schenken kann.
Aber wie stärkt man denn nun sein Immunsystem ?
1. Gesunde und entzündungshemmende Ernährung
Eines der wichtigsten Dinge ist eine gesunde und vorallem entzündungshemmende Ernährung.
Damit der Körper sich bestmöglich darauf konzentrieren kann, potenzielle Krankheitserreger abzuwehren, sollte er möglichst wenig mit bereits vorhandenen Entzündungen im Körper zu kämpfen haben.
Denn eine Entzündung ist nichts anderes, als die Reaktion des Abwehrsystems auf einen Reiz wie z. B. Krankheitserreger, Fremdkörper oder Schadstoffe.
Eine offensichtliche Entzündungen erkennt man leicht an einer Schwellung oder Rötung.
Eine verstecke Entzündung erkennt man nicht unbedingt sofort. Aber genau diese ist besonders problematisch für unsere Gesundheit, denn sie ist oftmals der Ursprung einer chronischen Erkrankung, wie z. B. Rheuma, Arthrose, Morbus Chrom, Schuppenflechte und anderer Autoimmun-Erkrankungen.
Und genau diese versteckten Entzündungen erschweren unserem Immunsystem seine Arbeit. Deshalb zählen auch alte Menschen und Vor-Erkrankte zur Risiko Gruppe.
Die ketogene Ernährung ist eine extrem entzündungshemmende Ernährungsform.¹ ²
Daher gehen viele Menschen einer ketogenen Ernährung nach und können eine schnelle und signifikante Verbesserung ihren Symptome feststellen.
Und wie bereits erklärt, funktioniert die Immunabwehr deutlich besser, wenn sie nicht bereits belastet ist.
Daher ist eine zucker- und kohlenhydratarme Ernährung, basierend auf gesunden Fetten etwas, dass wir jedem in dieser Situation empfehlen können.
Besonders wichtig ist auch, das Weglassen von entzündungsfördernden Lebensmitteln, wie
Zucker, glutenhaltige Lebensmittel und Soja, sowie minderwertige Öle. (In unseren Artikel: „Was ist Keto“ und „Gute Fette – Schlechte Fette“ gehen wir tiefer auf die Thematik ein.)
2. Entzündungshemmende Wirkung von Omega-3-Fettsäuren
Neben einer gesunden Ernährung spielt auch unser Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren Haushalt eine sehr wichtige Rolle, wenn es um verstecke Entzündungen in unserem Körper geht.
Ein zu hoher Omega 6 Haushalt wirkt stark entzündungsfördernd in unserem Körper.³
Wie bereits erwähnt, sind Entzündungen für unsere Immunabwehr problematisch.
Daher ist es wichtig, auf ein gutes Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis in den Fetten zu achten.
Idealerweise sollte das Verhältnis bei maximal 3:1 liegen. Also maximal dreimal so viel Omega-6 wie Omega-3.
In unserer modernen Ernährungsweise liegt das Verhältnis aber durchschnittlich bei 16:1.
Neben der durch Entzündungen gehemmten Immunabwehr, wird ein zu hoher Omega-6 Pegel mit Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht und Herzkreislauferkrankungen in Verbindung gebracht. Die wohl häufigste Quelle für Omega-6-Fettsäuren heutzutage ist wohl Sonnenblumenöl. Sonnenblumenöl mag harmlos wirken, hat aber ein Verhältnis von 120:1. Also 120 Mal so viel Omega-6, wie Omega-3 und sollte daher unbedingt gemieden werden!
In unserer modernen Ernährung ist es generell sehr schwer, das ideale Verhältnis zu erreichen. Gerade, wenn man nicht alles, was man isst, auch selbst zubereitet und jede Zutaten überprüfen kann.
Damit man seine Omega-3 Bedarf deckt, müsste man mehrmals die Woche auf fetten Fisch, wie Lachs, Makrele oder Sardinen zurückgreifen.
Eine andere und wahrscheinlich alltagstauglichere Art, seinen Omega-3 Haushalt zu ecken, sind Krill Öl Kapseln.
Krill ist extrem reich an Omega-3 und schon wenige Kapseln am Tag, können dabei helfen, das angestrebte Verhältnis aus Omega-6 und Omega-3 herzustellen.